Augen

In der Grundstruktur ähnelt das Auge des Hundes dem des Menschen. Einige Unterschiede jedoch deuten darauf hin, dass der Hund anders sieht und ein anderes Gesichtsfeld hat. Hunde sehen im Dunklen besser als Menschen, da die Netzhaut mehr Stäbchen enthält, welche auch auf wenig Licht reagieren. Dagegen erkennen sie nahe gelegene Gegenstände sehr schlecht. Die Lage der Augen im Hundekopf und die kräftige Bemuskelung, dank der sie rundum bewegt werden können, geben dem Hund ein relativ großes Gesichtsfeld. Umwelteinflüsse können Reizungen im Auge verursachen. Hornhaut- und Bindehautentzündungen, Entzündungen der Iris oder der Netzhaut kommen diesbezüglich auch in Betracht.
Das Auge als Grenzfläche bzw. als empfangendes Sinnesorgan, ist einerseits vielen Gefahren von außen ausgesetzt, aber auch innere Erkrankungen können durchaus auf die Augen übergreifen.

Augenentzündung

Äußere Ursachen Innere Ursachen 
Hitze, Kälte, Wind Allergische Reaktionen
Sonne, UV-Strahlen, Ozon, Röntgenstrahlen Infektionen
Abgase, Verätzungen Mangelerscheinungen (Unterversorgung mit Vitamin A etc.)
Pollen, Staub Stoffwechselstörungen
Bakterien, Viren, Parasiten Tumore
Glasscherben, Metallsplitter, Krallen, Gräser, etc. Abszesse
Kunstdünger, Pestizide, Insektizide, etc. Bestimmte Sehschwächen werden durch eine genetische Disposition begünstigt.

Symptome

Augenkrankheiten werden in der Regel recht schnell erkannt.
 
Augenausfluss in unterschiedlicher Konsistenz, Sekretbildung, Häufiges Zwinkern, Lichtempfindlichkeit.
Sichtbare Veränderungen im Auge (Verfärbung der Schleimhaut oder der Iris).
Veränderung der Form oder der Position des Augapfels.
Abwehrbewegungen und Reiben des Auges an Gegenständen, können Reaktionen auf durch Entzündungen verursachten Juckreiz sein.
Blut im Auge.